
Im Juni 2014 sprachen sich alle Fraktionen des Landtags NRW für einen Ausschuss zur Untersuchung der Geschehnisse um den Nationalsozialistischen Untergrund, kurz NSU, aus. Wir als Jusos unterstützen diese Initiative gegen das Schweigen ausdrücklich und fordern vollumfängliche Aufklärung zum NaziNetzwerk – gerade auch im Hinblick auf dessen Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen. „Kein Thema war in der Vergangenheit von derart hoher sicherheitstechnischer Brisanz, wie die Aufklärung der Mordserie der rechtsextremen Terrorzelle NSU. Der NSU-Skandal ist eine Gefahr für unsere Demokratie!“, so der Vorsitzende der Gladbecker Jusos, Benedikt Kapteina. Die Jusos haben den Eindruck, dass hier noch einiges unklar ist und wollen am Montag, dem 22. Juni 2015, ab 14 Uhr die nächste Sitzung des Untersuchungsausschusses besuchen, um sich ein eigenes Bild über die dortigen Geschehnisse zu machen. Auch Gespräche mit Verantwortlichen sind dabei fester Bestandteil dieses Besuches. Die Jusos laden zudem alle interessierten Gladbeckerinnen und Gladbecker ein, sie in den Landtag zu begleiten. Bei Interesse reicht hierfür eine Mail an die Jusos (jusos@nullspd-gladbeck.de).