Jusos schockiert über Anmaßungen der Grünen Jugend

Wir Gladbecker Jusos können die Kritik des noch amtierenden Sprechers der Grünen, Nico Salfeld, nicht nachvollziehen. So sind wir nach den vergangenen Verbalattacken von Salfeld mit der Grünen Jugend in einen Dialog getreten. Unsere alljährliche Weihnachtsdiskussion im Johannes-Rau-Haus wurde auch durch die Anwesenheit der Doppelspitze der Grünen Jugend bereichert. Dort entschuldigte sich Salfeld für seine Entgleisungen und wollte in Zukunft sachorientierter mit uns Jusos zusammenarbeiten – sogar gemeinsame Veranstaltungen zur aktuellen Flüchtlingsdebatte wurden erdacht und geplant.

Unsere Unabhängigkeit haben wir Jusos in den letzten Jahrzehnten immer unter Beweis gestellt. Kritik aus einem Mangel an Auseinandersetzung mit unserer SPD und dem Bürgermeister abzuleiten, passt in die unsachliche und schlicht peinliche Kommunikationslinie des Herrn Salfeld. Auf diese Weise schürrt er das Misstrauen, die Verunsicherung und sät Zwietracht in unserer Stadtgesellschaft. „Wer Forderungen und Kritik vorbringt, sollte sich zunächst seiner Verantwortung bewusst werden; seiner Verantwortung für die gesamte Stadt.“, so der Juso-Vorsitzende Benedikt Kapteina.

Für uns erschließt sich zudem nicht, wieso sich Salfeld als einziger Repräsentant der Gladbecker Jugend sieht. Solche anmaßenden und zugleich verletzten Aussagen sind in den Augen der Jusos ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich in Parteien, Verbänden, Vereinen und schlussendlich auch dem Jugendrat für die junge Generation in Gladbeck einsetzen.

Salfeld gibt vor, die Interessen der Kinder und Jugendlichen zu vertreten; dabei scheint es ihn nicht zu interessieren, welche Auswirkungen eine solch verkürzte Sicht der Dinge mit sich bringt. Es täte Herrn Salfeld gut, sich mit seinen Forderungen vor dem Hintergrund der kommunalen Finanzlage zu beschäftigen – seine Egotrips und inhaltslosen Verbalattacken helfen derweil niemanden.