Mit einem kämpferischen „Kopf hoch!“ zurück an die Arbeit

Liebe Leserin, lieber Leser,

nach einem langen und unermüdlichen Landtagswahlkampf und der Wahlniederlage am 14. Mai 2017 haben wir Gladbecker Jusos uns noch am Wahlabend für einen geordneten Prozess der Analyse und Erneuerung der NRWSPD ausgesprochen. Diese Ansicht teilten dem Vernehmen nach nahezu alle AkteurInnen innerhalb unserer Partei. Passiert ist seitdem jedoch das jeweilige Gegenteil von „geordnet“ und „Analyse“. Geordnet lief allenfalls die Weitergabe von Namen und möglicher MandatsträgerInnen an die Medien – Professionalität und ehrliche Selbstreflexion sieht für uns Gladbecker Jusos anders aus!

Deshalb fordern wir die NRW Jusos, die gesamte Partei und besonders die künftige Parteiführung nachdrücklich dazu auf, nun einen grundlegenden und strukturierten Prozess der Erneuerung einzuleiten. Nur einige Personen auszutauschen ist nach dem Ausmaß der Wahlniederlage und ihrer Gründe keineswegs ausreichend. Vielmehr kann ein Aufbruch und Neustart nur gelingen, wenn die gesamte Partei – insbesondere die junge Generation und damit wir Jusos – angemessen eingebunden werden.

Wir wollen gemeinsam eine bessere Zukunft für unsere SPD arbeiten und Verantwortung übernehmen. Wir freuen uns, dass Mike Groschek zugesagt hat, uns Jusos hierbei umfassend zu beteiligen. Wir werden ihn beim Wort nehmen!

Danken müssen wir unseren treuen Wählerinnen und Wähler in Gladbeck. Sicherlich hätten wir uns ein besseres Wahlergebnis gewünscht. Aber: Trotz großer Verluste hat eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger uns weiterhin das Vertrauen ausgesprochen. Viele unserer MitstreiterInnen – ob in Partei oder bei uns Jusos – haben sich bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit im Wahlkampf für unsere Ziele und die SPD stark gemacht. Ihr Engagement ist mit einem einfachen „Dankeschön“ kaum aufzuwiegen.

Nicht zuletzt sind wir es ihnen schuldig, auch in Anbetracht bitterer Niederlagen weiter wachsam zu bleiben und unseren politischen Einfluss zum Wohle aller weiter geltend zu machen!

 

Mit „roten Grüßen“ und einem kämpferischen „Kopf hoch!“

Benedikt Kapteina

Vorsitzender der Jusos Gladbeck