Jusos gegen Neuauflage der GroKo

Deutschland hat gewählt – eine Neuauflage der großen Koalition ist möglich. Wir Jusos Gladbeck sprechen uns gegen eine Neuauflage der Großen Koalition aus und erwarten von Martin Schulz und dem Parteivorstand eine klare Absage an die CDU/CSU!

„Eine erneute GroKo würde die Unterschiede beider Parteien weiter verwässern. Die Bürgerinnen und Bürger wollen klare Konzepte und Inhalte, die sich abgrenzen und keinen Einheitsbrei!“ bekräftigt Dustin Tix, Pressesprecher der Jusos Gladbeck. Der Vorstand der Jusos Gladbeck lehnt daher eine große Koalition geschlossen ab.

„Wir sind für eine Regierung unter sozialdemokratischer Führung angetreten, um endlich wieder sozialdemokratische Politik aus erster Hand machen zu können. Wir haben eine bittere Niederlage kassiert. Der Absturz der SPD ist auch eine besorgniserregende Niederlage für die deutsche Demokratie. Deutschland braucht streitende Volksparteien. Die Koalition mit der CDU hat zudem gezeigt, dass wir an der Grenze dessen angekommen sind, was politisch gemeinsam umsetzbar ist. Die sozialdemokratische Bilanz der GroKo ist zwar besser als ihr Ruf, doch der kulturelle und politische Schaden ist einfach zu groß. Wer das nicht glaubt, sollte sich die verheerenden Folgen der großen Koalitionen in Österreich ansehen. Wir Jusos sind entschlossen, die Kanzlerin der Stagnation nicht erneut in das Amt der Regierungschefin zu befördern. Unsere Partei muss den Mut aufbringen und auch entgegen möglicher Kritik der GroKo eine Absage erteilen. Die stolze SPD darf sich nicht zum sozialpolitischen Flügel der CDU degradieren lassen.“, erklärt Benedikt Kapteina, Vorsitzender der Jusos Gladbeck.

„Wir Jusos Gladbeck sprechen uns daher für die herausfordernde Arbeit in der Opposition aus. Dort kann die SPD für eine gerechte Politik in Deutschland kämpfen.“, unterstreicht Benedikt Kapteina.