Die in der WAZ erschienene Stellungnahme der Junge Union Gladbeck bestärkt uns in unserer Auffassung: Die Stellungnahme verzichtet gänzlich auf inhaltliche Beweggründe für eine Große Koalition. Vielmehr wird deutlich, dass für die Gladbecker JU eine Regierungsbildung unabhängig von eigenen Inhalten umgesetzt werden soll.
Woanders scheint man da weiter zu sein: „Der Kreisvorstand der JU Düsseldorf ging hart mit der Kanzlerin ins Gericht. Merkel habe man das schlechteste Wahlergebnis seit 1949 zu verdanken. Auch die Jamaika-Sondierungsgespräche zeigten, dass der Kanzlerin persönlicher Machterhalt wichtiger scheint als die inhaltlichen Positionen der CDU. Daher forderte die JU Düsseldorf den sofortigen Rücktritt der Kanzlerin vom CDU-Parteivorsitz und spricht sich im Falle von Neuwahlen gegen eine erneute Kandidatur Merkels als Spitzenkandidatin aus. Die Junge Union möchte mit diesem Beschluss dem Niedergang der stolzen Volkspartei CDU entgegenwirken.“, so die Junge Union Landeshauptstadt Düsseldorf in einer Facebook Stellungnahme.
Für uns Jusos ist Regieren kein Selbstzweck. Wir wollen regieren, gestalten und stehen zu unserer Verantwortung! Unsere Position ist klar: Wir sind von einem Eintritt in die Regierung nur überzeugt, wenn endlich ambitionierte Wege beschritten werden, um unser Land fit für die Zukunft zu machen. Die Inhalte müssen stimmen. Obrigkeitshörigkeit und machtpolitisches Gerede von staatspolitischer Verantwortung á la JU Gladbeck bringt jedenfalls keinen voran. Wenn die JU uns in der Regierung sehen will, sollte sie uns in Zukunft einfach wählen!
Unser Stellungnahme zu den Sondierungsergebnissen: https://www.jusos-gladbeck.de/2018/01/14/stellungnahme-zu-den-sondierungsergebnissen/