Jusos wählten neuen Vorstand

Die Jugendorganisation der Gladbecker SPD wird weiterhin von Benedikt Kapteina als Juso-Vorsitzender angeführt. Der 28-jährige Promotionsstudent wurde bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag im Amt bestätigt; auch Nina Krüger wurde ebenfalls als stellvertretende Vorsitzende der Jusos bestätigt. Neue stellvertretende Vorsitzende ist zudem die 19-jährige Dana Figurski, die das Amt von Maurice Zurhausen übernimmt. Der neue Vorstand wird komplettiert durch Dustin Tix als Pressesprecher und Patrick Schymik, der neu ins Amt des Schriftführers gewählt wurde. Dem Vorstand gehören zudem Esin Sanli, Maurice Zurhausen, Michele Grade, Jenni Theisen, Adrian Raupach, Furkan Efe, Simon Jankowski, Andy Theisen und Enes Özen als Beisitzerinnen und Beisitzer an.

„Bei den diesjährigen Kommunalwahlen in NRW treten über 10.000 Kandidatinnen und Kandidaten in 396 Kommunen an. Alleine im Kreis Recklinghausen sind es 54 Juso-Kandidatinnen und Juso-Kandidaten. Wir sind stolz, dass wir es durch viele Debatten sowie mit Mut und Hartnäckigkeit geschafft haben, dass heute knapp 30 Prozent aller Kandidatinnen und Kandidaten der SPD bei der Kommunalwahl im Juso-Alter sind und politische Verantwortung übernehmen wollen. So geht echte Erneuerung für mehr Zukunft! Natürlich bleibt noch einiges zu tun“, bestätigt Benedikt Kapteina.

Der neue Vorstand wird auch direkt gefordert: „Wir werden alles geben, um die Juso-Kandidatinnen und Juso-Kandidaten bei den Kommunalwahlen zu unterstützen! Wahlkampf ohne Jusos – für uns undenkbar! Bereits seit Wochen sind wir fleißig auf der Straße und auf Social Media und suchen trotz der Corona-Pandemie unter Einhaltung der Hygiene-Regeln den Dialog zu den Menschen. Insbesondere die vielen Erstwählerinnen und Erstwähler möchten wir für Politik begeistern und ihnen näherbringen, warum Wählen so zentral wichtig für unsere Gesellschaft und die Demokratie ist“, erläutert Dana Figurski.

Die starke Stimme der Jusos in Gladbeck schlägt sich auch im umfassenden Wahlprogramm der Gladbecker SPD nieder. „Hier haben wir uns mit vielen Ideen für die Menschen eingebracht. So kämpfen wir für ein gutes Miteinander aller Menschen in unserer Stadt, einen intelligenten Klimaschutz, eine echte Mobilitätswende, mehr Ausbildungsplätze, bessere Bildung und Ausstattung unserer Schulen und Kitas, gute und faire Arbeitsplätze, eine moderne Wirtschaftsförderung und vieles mehr! Nicht umsonst sind es am Ende gut dreiunddreißig Seiten geworden. Dabei geben wir uns natürlich auch keinen Illusionen hin: Die Folgen der Pandemie werden unsere ganze Region noch auf Jahre hin belasten. Hier bedarf es – neben Mut und kreativer Ideen von engagierten Kommunalpolitikern und Kommunalpolitikerinnen – aber auch einer starken Bundesregierung, die Willens ist, dem Ruhrgebiet die Chancen zu eröffnen, die es auch verdient“, erklärt Nina Krüger.

SPD-Bürgermeisterkandidatin Bettina Weist besuchte die Juso-Versammlung und verwies in Ihrem Grußwort auf die besondere politische Verantwortung der jungen Generation. Sie drückte ihre besondere Wertschätzung für die wichtige Stimme der Jusos in der SPD aus. Auch der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Jens Bennarend lobte in seinem Grußwort das große ehrenamtliche Engagement der vielen Jusos in Gladbeck. Für Bennarend ist es unbestritten, dass die SPD und die Gesellschaft auch in Zukunft starke Jusos brauchen.